AWO-Senioren sorgten mit vielen Gags für Bombenstimmung

MICHELSTADT. – Dass Frohsinn und Narretei kein Alter kennt, dafür lieferten am Mittwoch die AWO-Senioren den Beweis.

Sieben mal elf Frauen und einige Männer hatten sich in der herausgeputzten Löwenhof-Narrhalla eingefunden. Hierbei sollten sie sich in einem zünftigen Mehrstundenprogramm beim Kreppel-Kaffee der Fastnacht Tribut zollen. Unter den Fittichen des mit Umsicht agierenden Sitzungspräsidenten-Duos Anneliese Flechsenhar und Friedel Weber lief es Schlag auf Schlag.

Bürgermeister Stephan Kelbert war es, der mit dem Vortrag „Rund ums Rathaus“ in den geschliffenen Versen von Ehrenbürger und Heimatdichter Johann Groll an das lokale Geschehen des Jahres 1969 und die damals stadtbekannten Frühstücksmeister erinnerte.

Auf „schöne Mädchen, Schnaps und Wein“ verstand sich das 13-jährige Steinbacher Rot-Weiß Nachwuchstalent Henrik Ihrig. Schnellsprechend ohne Punkt und Komma im Kampagne-Licht geißetle er die traditionellen Familienpflichten.

Anneliese Flechsenhar belegte gestenreich den Nachweis ihrer angezweifelten Jungfräulichkeit. Dennoch ließ sie es sich nicht nehmen, Bürgermeister Kelbert den Liebesbeweis durch Küsschen zu bekunden.

Heiß her ging´s im Zwiegespräch zwischen Inge Cichonczyk und Anneliese Quiel. Dabei entwickelte sich ein Streit um frische Socken und Fußgeruch. Einen gelungenen Bütteneinstand lieferte Margit Leimgruber ab.

Über die Abnehmpille wusste sie mit weit geöffnetem offenem Mund zu berichten. Ansonsten aber galt es alle Muskeln anzuspannen um Schlimmes zu verhindern. Orden gab´s nicht nur für die Akteure, sondern auch für die Helfer hinter den Kulissen und in der Küche.



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