Trauma oder Angst - wo sind die Grenzen?
Auf Grund der politischen Entwicklung der letzten Jahre haben wir zunehmend mit Kindern zu tun, die in ihrem Leben schwierige, belastende Erfahrungen gemacht haben. Kleine Kinder können darüber nicht sprechen - also ist es unsere Aufgabe, Zeichen zu erkennen, Symptome zu deuten und einfühlsam damit umzugehen. Die Traumaforschung hat pädagogisch wirksame Methoden entwickelt, Kinder zu stärken, die Krieg, Flucht, Gewalt oder Tod erlebt haben.

Wir wollen in diesem Seminar den Blick aber nicht einengen auf die Kinder mit Migrationshintergrund. Es gibt auch in unserem eigenen Umfeld Kinder, die Erfahrungen mit Problemen machen mussten, die ein Kind in seiner Entwicklung stark belasten. Der Begriff des Traumas sollte nicht überstrapaziert werden, dennoch ist es wichtig, unsere Wahrnehmung zu sensibilisieren und auch Ideen zu entwickeln, wie man ein Kind behutsam aus dem Abgrund von Ängsten herausführen und stärken kann. These: Es gibt wohl kaum eine Kindheit ohne Ängste. Wie kann man lernen, sie als Teil des Lebens zu begreifen und damit umzugehen?

Mit praktischen Beispielen und persönlichen Erfahrungen wollen wir uns mit diesem oft lebenslang wirksamen Thema beschäftigen.


Hinweis zur Kurs-Gebühr:
Kindertagespflegepersonen aus dem Odenwaldkreis bezahlen keine Kurs-Gebühren.
Diese werden beim Einlesen ins System genullt.

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